Die Mitfeier von Leiden und Auferstehung des Herrn in der Symbolik des Orthodoxen Gottesdienstes

Das vierzigtägige reinigende Fasten ist beendet: wir haben unse-rer Sünden gedacht und gefleht: "Ich habe gesündigt wie nicht einmal die Buhlerin, und gesetzlos gehandelt wie kein anderer, der auf Erden gewandelt. Doch Du, o Herr, erbarme Bich Beines Gebildes und ruf' mich wieder heim!" Nun ruft uns die Kirche auf, den Herrn zu beweinen, Ihn auf seinem letzten Weg zu beglei-ten. "Die Kirche läßt nicht einen Augenblick bei der Nachahmung der heiligen Ereignisse an den letzten lagen des Erdenlebens des Herrn aus. Sie führt uns auf Seinen Spuren von Bethanien, dem Orte der Auferweckung des Lazarus, nach Jerusalem, auf den Eleonsberg, auf die Höhe von Sion, wo das Abendmahl vollzogen ward, nach Gethsemane, in den Hof des Hohenpriesters und das Prätorium des Pilatus, auf die Schädelstätte von Golgotha und, schließlich, in den Garten des Josef von Arimathäa."


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Jahr:
1975
Orignalsprache:
Deutsch
Herausgegeben:
Orthodoxe Stimmen 1975 - 85